Mittwoch, 16. April 2008
Durchblick
wolfgang schonert, 16:17h
Was man darf: Landschaften
mit Windrädern verschandeln.
Was man darf: Lebensmittel
knapp und teuer machen.
Was man darf: Benzin und so
weiter unbezahlbar machen.
Was man darf: Uns alles, was
bequem ist und Spaß macht,
verbieten wollen, weil’s Energie
verbraucht und CO2 produziert.
Was man darf: Uns alle aufs
Fahrrad zwingen wollen, egal
wie kalt und naß es ist, und wie
alt, krank und schwach einer ist.
Was man nicht darf: Den Leuten
sagen, daß das alles nicht zu
sein brauchte, wenn sie nicht
soviele Kinder machten: Wären
wir nur eine Milliarde (statt
sieben und demnächst zehn),
hätten wir alles im Überfluß, und
unser bißchen CO2 (das bißchen
CO2 von nur einer Milliarde) würde
die Umwelt gar nicht bemerken.
____________________________________________
Bedenken Sie bitte: Alle
Umweltschutzmaßnahmen
dienen nur dem Zweck, daß
der afghanische Opiumbauer
siebzehn Kinder haben kann.
Mit anderen Worten: Daß es
demnächst zwölf Milliarden
Menschen geben kann; denn
wozu sonst brauchen wir soviel
saubere Umwelt? Dächten wir
umgekehrt, nicht die Zivilisation
auf Fahrradfahrerniveau zurück-
schrauben, sondern das Kinder-
machen ächten – 12 Millionen
(statt 12 Milliarden) könnten
alles und hätten alles und
dürften alles, und ihr bißchen
Dreck (das bißchen Dreck von
nur zwölf Millionen) würde die
Umwelt gar nicht bemerken.
____________________________________________
Doch doch, auch ich bin
für Tempo 120 auf den
Autobahnen. Sobald
dafür gesorgt ist, daß
ich ständig 120 fahren
kann und nicht meistens
80 fahren muß hinter
einander überholenden
LKW, 60 in Baustellen
und 0 in Staus (die zu
verhindern wären, wenn
die Behörden es wollten).
____________________________________________
Was regt ihr euch über die SUVs
auf mit ihrem Riesenverbrauch,
ihrem Riesenausstoß an CO2? Das
wollt ihr doch: Marktwirtschaft,
Sport, Wettbewerb – ja meint ihr
denn, das wäre zu haben, ohne
Schaden zu nehmen an der Seele?:
Keiner ist mehr unbeschwert, alle
sind gereizt, erwägen bei jedem:
Feind oder Freund? – erwägen: mir
über- oder unterlegen? - erwägen:
Angriff und Verteidigung? Wer arm
ist, trägt das Haar aufgegelt zum
Hahnenkamm, gut gedroht ist halb
gewonnen. Trägt Turnschuhe, um
schnell zu sein, wenn es losgeht,
nicht fragen! Wer reich ist, fährt
nicht Auto, sondern Panzer vom
Typ „SUV“, wie sagten die 68-er?:
Kapitalismus führt zum Faschismus.
____________________________________________
Jetzt ist es also soweit: Nach
Wasser und Öl werden auch
die Lebensmittel knapp. Und?
Mit was für Blödsinn kommt
ihr uns diesmal? Nach dem
3-Liter-Auto, das nur 120 g
CO2 pro Kilometer ausstoßen
soll, jetzt den Eine-Scheibe-
Brot-und-sonst-nichts-pro-Tag-
Menschen? Oder kapiert ihr
endlich, daß wir zuviele sind?
Daß es Unfug ist, an allem zu
sparen, aber nicht aufzuhören,
Kinder zu machen (in jeder
Sekunde drei mehr, als Alte
sterben), so daß immer mehr
Menschen von immer weniger
Wasser, Öl, Lebensmitteln und
so weiter leben müssen (aber
„leben“ kann das nicht mehr
heißen)? Daß wir nur weniger
zu werden brauchen, alle hätten
alles im Überfluß, und die Umwelt
würd uns gar nicht bemerken?
____________________________________________
Ich bin in dem Alter, wenn
ich Kinder hätte, die wären
längst erwachsen. Hätten
jedes sein eigenes Auto,
das wären zusammen drei
oder vier Autos: eins für
jedes der Kinder und eins
für mich. Und selbst wenn
das nur Kleinwagen wären
– zusammen verbrauchten
sie viel mehr Benzin und,
und produzierten viel mehr
CO2 als ein Porsche. Darum
fahre ich einen Porsche und
tue etwas für die Umwelt:
Ich habe keine Kinder.
mit Windrädern verschandeln.
Was man darf: Lebensmittel
knapp und teuer machen.
Was man darf: Benzin und so
weiter unbezahlbar machen.
Was man darf: Uns alles, was
bequem ist und Spaß macht,
verbieten wollen, weil’s Energie
verbraucht und CO2 produziert.
Was man darf: Uns alle aufs
Fahrrad zwingen wollen, egal
wie kalt und naß es ist, und wie
alt, krank und schwach einer ist.
Was man nicht darf: Den Leuten
sagen, daß das alles nicht zu
sein brauchte, wenn sie nicht
soviele Kinder machten: Wären
wir nur eine Milliarde (statt
sieben und demnächst zehn),
hätten wir alles im Überfluß, und
unser bißchen CO2 (das bißchen
CO2 von nur einer Milliarde) würde
die Umwelt gar nicht bemerken.
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Bedenken Sie bitte: Alle
Umweltschutzmaßnahmen
dienen nur dem Zweck, daß
der afghanische Opiumbauer
siebzehn Kinder haben kann.
Mit anderen Worten: Daß es
demnächst zwölf Milliarden
Menschen geben kann; denn
wozu sonst brauchen wir soviel
saubere Umwelt? Dächten wir
umgekehrt, nicht die Zivilisation
auf Fahrradfahrerniveau zurück-
schrauben, sondern das Kinder-
machen ächten – 12 Millionen
(statt 12 Milliarden) könnten
alles und hätten alles und
dürften alles, und ihr bißchen
Dreck (das bißchen Dreck von
nur zwölf Millionen) würde die
Umwelt gar nicht bemerken.
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Doch doch, auch ich bin
für Tempo 120 auf den
Autobahnen. Sobald
dafür gesorgt ist, daß
ich ständig 120 fahren
kann und nicht meistens
80 fahren muß hinter
einander überholenden
LKW, 60 in Baustellen
und 0 in Staus (die zu
verhindern wären, wenn
die Behörden es wollten).
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Was regt ihr euch über die SUVs
auf mit ihrem Riesenverbrauch,
ihrem Riesenausstoß an CO2? Das
wollt ihr doch: Marktwirtschaft,
Sport, Wettbewerb – ja meint ihr
denn, das wäre zu haben, ohne
Schaden zu nehmen an der Seele?:
Keiner ist mehr unbeschwert, alle
sind gereizt, erwägen bei jedem:
Feind oder Freund? – erwägen: mir
über- oder unterlegen? - erwägen:
Angriff und Verteidigung? Wer arm
ist, trägt das Haar aufgegelt zum
Hahnenkamm, gut gedroht ist halb
gewonnen. Trägt Turnschuhe, um
schnell zu sein, wenn es losgeht,
nicht fragen! Wer reich ist, fährt
nicht Auto, sondern Panzer vom
Typ „SUV“, wie sagten die 68-er?:
Kapitalismus führt zum Faschismus.
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Jetzt ist es also soweit: Nach
Wasser und Öl werden auch
die Lebensmittel knapp. Und?
Mit was für Blödsinn kommt
ihr uns diesmal? Nach dem
3-Liter-Auto, das nur 120 g
CO2 pro Kilometer ausstoßen
soll, jetzt den Eine-Scheibe-
Brot-und-sonst-nichts-pro-Tag-
Menschen? Oder kapiert ihr
endlich, daß wir zuviele sind?
Daß es Unfug ist, an allem zu
sparen, aber nicht aufzuhören,
Kinder zu machen (in jeder
Sekunde drei mehr, als Alte
sterben), so daß immer mehr
Menschen von immer weniger
Wasser, Öl, Lebensmitteln und
so weiter leben müssen (aber
„leben“ kann das nicht mehr
heißen)? Daß wir nur weniger
zu werden brauchen, alle hätten
alles im Überfluß, und die Umwelt
würd uns gar nicht bemerken?
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Ich bin in dem Alter, wenn
ich Kinder hätte, die wären
längst erwachsen. Hätten
jedes sein eigenes Auto,
das wären zusammen drei
oder vier Autos: eins für
jedes der Kinder und eins
für mich. Und selbst wenn
das nur Kleinwagen wären
– zusammen verbrauchten
sie viel mehr Benzin und,
und produzierten viel mehr
CO2 als ein Porsche. Darum
fahre ich einen Porsche und
tue etwas für die Umwelt:
Ich habe keine Kinder.
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